Migräne und Angst

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Was war eigentlich zuerst da, Migräne oder Angst?

Was haben Migräne und Angst überhaupt miteinander zu tun? Ich finde es ist ein bisschen wie die Frage nach dem Huhn und dem Ei.
Ist da zuerst die Angst, die einen „den Kopf zerbrechen lässt“ wie man sich in herausfordernden Situationen sicher – statt hilflos und ausgeliefert – fühlt? Oder zerbricht man sich zuerst den Kopf darüber, wie eine herausfordernde Situation gemeistert werden kann, schafft es nicht, und das begünstigt die Migräne?
Letztlich ist es meiner Meinung nach unerheblich, sowohl Angst als auch Migräne schränken unser Leben derart ein, dass jede Leichtigkeit und Lebensfreude verloren gehen kann.
Es gibt viele Gründe für Ängste im Zusammenhang mit Migräne:
Auch herausfordernde Situationen können Migräne verursachen

Wozu brauchen wir eigenlich Angst?

Angst ist zunächst einmal eine großartige Emotion. Sie erfüllt unser Bedürfnis nach Sicherheit. Angst tritt also immer dann auf, wenn wir eine Bedrohung / Angriff auf unser körperliches oder psychisches Wohlbefinden empfinden. Verspüren wir Angst wollen wir die empfundene oder zu erwartende Bedrohung / Schaden reduzieren, am besten ganz vermeiden.
Angst ist also eine durchaus wichtige Emotion.
Schwierig wird es, wenn die Angst unser Leben bestimmt und uns derart einschränkt, dass wir „bewegungsunfähig“ werden und uns ein ständig vorherrschendes Gefühl von Hilflosigkeit und Ausgeliefertsein begleitet. Bei Angst werden die Stresshormone Adrenalin und Cortisol ausgeschüttet. Ein dauerhaft erhöhter Cortisolspiegel schwächt unter Immunsystem.
Angst und dieses Gefühl von „Ausgeliefert sein“, Hilflosigkeit, Machtlosigkeit kann uns auch körperlich derart eingrenzen, dass es Migräne begünstigt.

Sich seinen Ängsten zu stellen bedeutet Freiheit

Ich halte es für wichtig, sich seinen Ängsten zu stellen und diese zu lösen. Dadurch ergibt sich eine innere Freiheit, mehr Selbstbewusstsein und vor allem Leichtigkeit. Das wiederum hat auch Auswirkungen auf unser körperliches Wohlbefinden. Reduzieren sich Angst und Stress fährt der Cortisolspiegel herunter. Wir können uns besser entspannen und zur Ruhe kommen.
Entspannung und Ruhe hilft uns dabei uns sicher zu fühlen und gelassener zu werden. Fühlen wir uns sicher sind wir in der Lage klare Entscheidungen zu treffen statt in „kopfloser Angst“ zu agieren.
Spüren wir mehr Leichtigkeit und Lebensfreude können wir uns neuen Dinge öffnen und Herausforderungen selbstbewusst angehen.

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