Migräne und Stress

Inhalt

Die zwei Wölfe in unseren Herzen – eine indianische Weisheitsgeschichte

Eines Abends sitzt ein alter Cherokee-Indianer mit seinem Sohn am Lagerfeuer. Schweigend betrachten sie die züngelnden Flammen, als der alte Indianer plötzlich das Wort ergreift: „Weißt du, mein Sohn, wir Menschen tragen zwei Wölfe in unseren Herzen. Wir alle. Und zwischen diesen zwei Wölfen tobt ein Kampf…“
Ein schwarzer und ein weißer Wolf wohnen in unseren Herzen.
Er hebt den Kopf, sein Blick schweift in die Ferne. Erwartungsvoll schaut der Junge seinen Vater an: „Erzähl weiter, Papa.“
„Nun ja, mein Sohn: Der eine Wolf ist schwarz. Er verkörpert die Schattenseiten des Lebens: Neid und Hass, Missgunst und Gier, Lügen und Schuld, Angst und Scham, Krankheit und Schmerz.
Der andere Wolf ist weiß. Er steht für alles Gute im Leben: Für Liebe und Zuneigung, Friede und Hoffnung, Dankbarkeit und Güte, für Tugend, Glaube und Mitgefühl.
Seit Menschengedenken wüten diese zwei Wölfe in unseren Herzen…“
Der Blick des alten Cherokee gleitet wieder in die Ferne. Sein Sohn ist nachdenklich geworden. Nach einer Weile fragt er seinen Vater:
„Papa, welcher Wolf gewinnt? Der schwarze Wolf – oder der weiße Wolf?“
Der Vater wendet ihm bedächtig den Kopf zu. In seinen tiefschwarzen Augen funkeln die Sterne, und er schmunzelt: „Mein Sohn, es ist ganz leicht: Den, den du fütterst.“
(indianische Weisheit, Verfasser unbekannt)

Was haben der schwarze und der weiße Wolf mit Migräne zu tun?

In der heutigen Zeit kann der schwarze Wolf in uns sehr mächtig werden. Viele Menschen leiden unter Stress und Belastungen, sei es beruflich oder privat. Selbst bei der Gestaltung ihrer Freizeit kommen Menschen in Stress, dabei ist Stress einer der Hauptauslöser für Migräne.
Migräne wiederrum schränkt dein Leben, sowohl im Alltag als auch beruflich, extrem ein. Der Migräne-Schmerz drückt dich förmlich nieder und du hast das Gefühl dein Kopf zerplatzt dir regelrecht. Dieser pochende, hämmernde Schmerz, der dich völlig einnimmt, dazu kommt die Übelkeit und das Erbrechen, die den Körper weiter auslaugen. Und als wäre das nicht schon genug, dauern die Anfälle auch noch über Stunden und Tage an. Während dieser Migräneattacken kann das Gefühl entstehen, dass man Jahre seines Lebens einfach verliert, mir ging es zumindest oft so. Das Leben rauschte an mir vorbei und ich lag krank im Bett.
Jeder Mensch sollte auf sein Stressmanagement achten. Migräniker*innen sollten jedoch ein besonderes Augenmerk darauf richten, welchen „Wolf“ sie in ihrem Herzen und mit ihren Gedanken und Verhalten füttern. Wenn man sich auf die „Schattenseiten“ des Lebens konzentriert und der Stress nicht ausreichend bewältigt werden kann, wird der Stress und damit die Migräne immer stärker.

Negative Gedanken, hinderliche Verhaltensmuster und festgefahrene Überzeugungen beeinflussen das Leben, den Stress und damit auch Migräne!

Hast du dich schon einmal gefragt, warum es dir schwer fällt dich zu „entstressen“? Was ist da los in deinem Inneren? Hast du das Gefühl du müsstest immer die Verantwortung in Herausforderungen, Situationen oder für andere Menschen übernehmen? Hast du dich schon mal gefragt, warum du glaubst das tun zu müssen? Was hast du davon? Gibt es dir Sicherheit? Warum brauchst du diese Art von Sicherheit?
Gehörst du zu den Menschen, die lieber „alles im Griff“ haben? Frage dich, was bringt dir das? Warum möchtest du gerne alles im Griff haben? Was passiert, wenn du „es nicht im Griff“ hast, mit dir?
Versuchst du es allen Menschen immer wieder „recht zu machen“? Warum ist das so? Was glaubst du steckt dahinter? Und was passiert in dir, wenn du es den anderen NICHT recht machst?
Diese und ähnliche Gedanken sowie die daraus entstehenden Verhaltensmuster und -oft festgefahrenen- Überzeugungen beeinflussen unser Leben und damit auch unsere Migräne.
Oft werden wir von einer – meistens – nicht mal bewussten Angst geleitet und versuchen alles „richtig“ zu machen. Wir haben das Bedürfnis Dinge perfekt machen zu wollen und blockieren uns dadurch nur selbst. Wir wollen alles im „Griff“ haben. Oftmals steckt der Gedanke und/oder Wunsch dahinter „Wenn ich alles im Griff habe, fühle ich mich sicher und mir kann nichts passieren. Wenn ich versuche es allen recht zu machen, „es“ gut zu machen, dann mag man mich vielleicht, dann bringt man mir Wertschätzung entgegen, dann werde ich geliebt.“ Kommt dir das bekannt vor?
Diese Verhaltens- und Gedankendynamiken sind uns in der Regel nicht bewusst und entstammen oft alten Glaubenssätzen (z.B. ich bin nicht gut genug, ich schaffe das ohnehin nicht, ich muss mich anstrengen, etc.) und Erfahrungen aus unserer Kindheit.
Migräne entsteht oft schon im Kindesalter! Ich selbst hatte meinen ersten Migräneanfall mit etwa 6 Jahren, wann hattest du deinen ersten Migräneanfall?

Für Veränderung füttere den weißen Wolf!

Um den „weißen Wolf“ in unserem Herzen, in unseren Gedanken und Verhalten zu füttern, braucht es meiner Erfahrung nach mehr als Entspannungs- und Achtsamkeitsübungen. Diese Übungen sind sehr hilfreich und als Unterstützung meiner Meinung nach auch unbedingt notwendig.
Aus eigener Erfahrung weiß ich jedoch, dass diese Übungen allein nicht den „wahren“ Grund für unseren Stress lösen.
Was nutzt es mir, wenn ich 15 Minuten am Tag meditiere, mich im Job aber trotzdem den ganzen Tag über ärgere? Wie bringt mich die Atemübung weiter, wenn ich davon überzeugt bin, dass ich immer als im Griff haben muss, damit ich mich sicher fühlen kann. Wenn ich dem Ärger nicht auf den Grund gehe, wenn ich mich meinen Ängsten nicht stelle, wenn ich meine dysfunktionalen Glaubenssätze und Überzeugungen nicht an der Wurzel löse, werde ich aus dem Kreislauf aus Stress und Schmerzen nicht ausbrechen können.
Es ist wichtig zu wissen, jedes Verhaltensmuster, jede Überzeugung hat einen guten Grund! Sie entstehen aus unseren Erfahrungen und Bewertungen über uns und andere. Daraus, wie ich über mich selbst denke und glaube wie andere über mich denken, entsteht mein Selbstbild und dieses Selbstbild beeinflusst mein Leben. Negativ behaftetes Denken, hinderliche Verhaltensmuster und Überzeugungen hindern uns an unserer Entwicklung und damit auch an einem schmerzfreien Leben!
Um das zu verändern, braucht es das Bewusstsein, dass unsere Gedanken und Emotionen unser Verhalten, unser Leben und damit auch unsere Gesundheit beeinflussen.
Um den weißen Wolf in uns wahrhaftig und überzeugend zu füttern ist es wichtig, dass wir uns unseren Themen, Ängsten, Selbstzweifeln stellen und diese an der Wurzel lösen. Coaching kann dir dabei helfen. Du veränderst ein starres in ein dynamisches Selbstbild, das bedeutet Wachstum und eine Art von innerem Frieden. Das Gefühl „nicht mehr kämpfen“ zu müssen, gegen Migräne, gegen äußere Umstände, gegen mich selbst ist wahrlich befreiend!
Räumst du deinen emotionalen Keller im Innen auf, zeigt es sich auch in Außen. In deinem Denken, in deinem Verhalten, in deinen Überzeugungen und letztlich auch in deiner Gesundheit.
Du reduzierst damit die Häufigkeit und Intensität deiner Migräne und bekommst dadurch mehr Leichtigkeit und Lebensfreude. Also buche dir dein kostenfreies Erstgespräch, beginne den „weißen Wolf in dir zu füttern“ und
HOL DIR DEIN LEBEN ZURÜCK!

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